¡Viva Méjico, cabrones!


Dann gründe ich eben meine eigene Universität – mit Blackjack und Noten!

Erst vor Kurzem ist mir aufgegangen, dass ich schon in knapp zwei Wochen wieder einmal in Ecuador sein werde und endlich meine „Neffen“ kennenlernen werde. Sprich: In etwa zweieinhalb Monaten ist auch mein Mexiko-Abenteuer schon wieder vorbei. Eine gute Gelegenheit, um sich schon einmal ein ganz klein wenig auf die Sachen zu freuen, die mich in Deutschland erwarten. Vegetarische Hauptgerichte, zum Beispiel. Mein Fahrrad. Bis ein Uhr nachts im Biergarten sitzen. Heizungen (nicht, dass ich gerade eine bräuchte – im Gegenteil, ich freue mich über meine Klimaanlage – aber ich werde es im Herbst und Winter lieben, in einer isolierten Wohnung zu sitzen und die Heizung aufzudrehen).

Und natürlich Brot. Abgesehen von den wenigen Momenten, in denen hier eine Heizung angebracht wäre, ist die komplett fehlende Brotkultur hier in Monterrey das Schlimmste. Während es in Zentral- und Südmexiko überall Bäckereien gibt, die ganz Passables für den kleinen Hunger zwischendurch produzieren, kenne ich in Monterrey in meiner näheren Umgebung nur eine Bäckerei. Die ist dafür aber auch gleich Bio und Vollkorn und leider Gottes eine Viertelstunde Fußmarsch von mir entfernt – dazu auch noch in die andere Richtung als die Tec! Das einzige, was morgens einigermaßen als Frühstück außer Haus geeignet ist, sind die viel zu süßen Donuts (oder donas, wie es auf Spanglisch heißt) vom 7-Eleven. Nicht gerade hohe Bäckerskunst, aber dafür wahrscheinlich hygienischer als wenn man bei gewissen deutschen Großbäckereien einkaufen würde…

Aber lassen wir das – jetzt bin ich eben in Nordmexiko und hier gibt es kein Brot, Punkt, aus fertig! Dafür gibt es aber lustige Notensysteme, die ich schon einmal kurz angesprochen habe. Vor dem Hintergedanken, dass dieser Blog vielleicht auch Leuten helfen kann, die selber mit dem Gedanken spielen, zum Austausch nach Mexiko zu gehen (auch wenn Mexiko sich ja gerade alle Mühe macht, niemanden auf diese Idee zu bringen), will ich jetzt noch einmal genauer darauf eingehen. Weiterlesen



Das ist der Beweis – Überschriften wirken!

Es tut mir Leid, aber mir fiel wirklich nichts besseres für diesen Titel ein! Ich hätte mir vielleicht was zum Wetter überlegen können, denn das ist zur Zeit etwas, äh, launisch. Während es am Sonntag so kalt war, dass mir nach sechs Stunden in der Küche sitzen meine Füße energisch absterben wollten, knallte die Sonne am Montag mit einer solchen Kraft, dass ich trotz T-Shirt schwitzte. Hoffen wir, dass es erst einmal so bleibt.

Aber das Wetter war noch nie ein tolles Thema außer für den Small Talk mit Amerikanern und daher wechseln zu einem anderen Thema, das mich derzeit beschäftigt: Weiterlesen



Neues Semester, neues Glück

Ein neues Semester bedeutet auch wieder einen neuen Stundenplan. Nach der ersten Woche weiß ich nun bereits, welche Fächer ich behalten werde und welche ich doch wieder abgewählt habe. Wie im letzten Semester habe ich mich schlussendlich auf vier Fächer beschränkt. Dadurch wurde mein Stundenplan wieder ziemlich ansehnlich: Montags und Mittwochs von 10.30 Uhr bis 12 Uhr und Dienstags und Donnerstags von 15 Uhr bis 19.30 Uhr. Als kleines zusätzliches Schmankerl kann ich dadurch weiterhin mittwochs um 18 Uhr cinética besuchen, die Kinoreihe der Fakultät für Philosophie und Ethik. Diese Woche ging es mit The Help los, nächsten Mittwoch steht dagegen wieder einmal ein koreanischer Film auf dem Programm. Ich bin gespannt.

Und hier die vier von mir in diesem Semester besuchten Fächer: Weiterlesen