¡Viva Méjico, cabrones!


Adio, adio Mexiko…
09/06/2012, 12:00
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…ich grüß mit meinem Sombrero, te quiero, ich habe dich so lieb!

– Rex Gildo, eigentlich ständig und überall

Wenn man wieder einmal im Lande ist (womit ich jetzt ausnahmsweise einmal Deutschland meine), wird es Zeit, dass man das Jahr in Mexiko ein wenig Revue passieren lässt. Eigentlich ist es dazu noch etwas zu früh, aber da ich weiß, dass dies wahrscheinlich mein letzter Eintrag in diesem Blog sein wird, ignoriere ich die Tatsache, dass ich zum Zeitpunkt, an dem ich diese Zeilen schreibe, erst seit drei vollen Tagen wieder im Lande bin. Weiterlesen



Amigo-Wirtschaft
21/02/2012, 22:53
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Ich bin derzeit etwas vergrippt, ein für mich durchaus nicht so häufiges Vorkommnis. Zwar ist es nicht wirklich schlimm, aber das macht es dafür vielleicht umso nerviger: Ich hasse nichts so sehr wie das Gefühl, dass man doch eigentlich ganz fit sein müsste, der Körper einem aber unmissverständlich klar macht, dass dem eben doch nicht so ist. Als leicht hypochondrisch veranlagter Mensch steigere ich mich langsam wieder in Phantasien, was das sein könnte. Ich hoffe, dass es keine Virus-Erkrankung ist wie beim letzten Mal, als ich mich so ausgelaugt gefühlt habe, ohne dass ich nennenswerte körperliche Beschwerden hatte. Auch wenn ich über eine gute Krankenversicherung verfüge, muss ich jetzt nicht unbedingt Bekanntschaft mit dem (privaten) mexikanischen Gesundheitssystem machen. Da werde ich nur mit irgendwelchen Medikamenten vollgestopft und auch wenn ich kein Anhänger der alternativen „Medizin“ bin – wenn es nur irgendwie geht möchte ich Medikamente vermeiden. Hoffen wir, dass es eher eine leichte Sommergrippe ist, hervorgerufen von Schlafmangel, vitaminarmer Ernährung und dem ständigen Wechsel des Wetters. Mit Glück ist es morgen auch wieder vorbei, denn ich bin heute extra Zuhause geblieben, um mich auszukurieren.

Das wäre auch insofern hilfreich, als dass ich morgen etwas überraschend ein Interview für ein Praktikum bei der S-Bahn Berlin führen werde (per Telefon, versteht sich). Am Freitag steht dann gleich das nächste Interview bei KCW an. Und ein drittes Interview mit der ProgTrans AG ist für irgendwann Anfang Juni geplant. Es ist gut zu wissen, dass ich bei allen drei Bewerbungen Interesse geweckt habe. Aufgrund meines nicht ganz so zielstrebigen Lebenslaufs und meiner ja nur mittelmäßigen, ich korrigiere: durchschnittlichen Noten hatte ich doch einige Bedenken. Andererseits führt das zu einer blöden Situation: Alle drei Praktika sind hochinteressant, aber ich kann leider nur eines machen.

Aber so ist das Leben nun einmal, grausam und ungerecht. Und weil dem so ist, nutze ich die Gelegenheit, um elegant zu einem völlig anderen Thema überzuleiten: Ein paar Worten zu meinem Freundeskreis hier vor Ort. Weiterlesen



Mexiko – eine Bilanz
30/01/2012, 20:22
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Heute ist einer dieser Tage, an denen man sich dazu zwingen muss zu schreiben. Aber es nützt ja nichts, ich habe es schließlich das ganze Wochenende vor mich hergeschoben und ein wenig Disziplin kann auch nicht schaden. Nur die wirklich schlechte Anspielung im Titel bitte ich zu verzeihen.

Warum aber eine Bilanz? Ganz simpel, vor einem halben Jahr (plus vier bis fünf Tage, je nach Blickwinkel) bin ich nach Mexiko aufgebrochen: Am 27. Juli 2011 habe ich also zum ersten Mal in meinem Leben mexikanischen Boden betreten. Und da wir Menschen es mit einprägsamen Zahlen, auch gerne „Jubiläen“ genannt, haben, scheint es an der Zeit, ein wenig Bilanz zu ziehen. Weiterlesen



Mein Besuch in einer evangelikalen Freikirche
14/08/2011, 19:38
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Hinweis: Es ist keineswegs meine Absicht, jemanden in seinem Glauben zu kränken, sondern dies stellt nur meine persönliche Sichtweise dar. Deshalb bitte ich darum, dass religiös empfindliche Leute nur die ersten Absätze lesen.

Vielleicht hat sich der Eine oder Andere bereits gefragt, warum ich denn bisher noch kein Wort über meine Freunde hier vor Ort verloren habe, mit denen ich Schlittschuhlaufen und ins Kino gehe. Der Grund ist denkbar einfach: Es gibt ein großes Aber und deswegen wollte ich bis zu einem geeigneten Moment warten, bis ich die Fünf vorstelle. Und dieses Aber hat mit meinem titelgebenden Kirchenbesuch zu tun. Denn sie sind christlich. Sehr christlich. Und das auf eine Art, wie sie für einen typischen sekulären Deutschen doch ein wenig befremdlich ist.

Ich und Freunde

Von links nach rechts: Enrique, Jaime, Vero, Mayra, Alex. Es fehlt: Lili

Wie aber bin ich aber dann an die Gruppe geraten? Weiterlesen