Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins letzte Jahr der Maya-Zeitrechnung!
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Irgendwann ist auch die schönste Weihnachtszeit einmal vorbei und darum ging es für mich am 1. Weihnachtsfeiertag von Tulum aus weiter auf die andere Seite der Halbinsel von Yucatán, nach Mérida, dem alten Hauptort, heute Hauptort des Bundesstaats Yucatán in Nähe der Küste vom Golf von Mexiko.
So richtig erschlossen hat sich mir aber nicht, warum man die Stadt besuchen soll. Weiterlesen
Ich wünsche allen ein fröhliches Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage mit der Familie. Ich selbst verbringe Heiligabend hier in Tulum an der Karibikküste – auch wenn ich Dank einer Wunde am Fuß gerade nicht an den Strand kann. Aber ein paar ruhige Tage habe ich trotzdem, bevor es am Weihnachtsfeiertag weiter geht in Richtung Mérida auf der anderen Seite von Yucatán.
In diesem Sinne: ¡Feliz Navidad!
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In Deutschland regt sich angeblich Unmut über die Aussicht auf grüne Weihnacht. Nun, solche Probleme stellen sich an der Karibikküste glücklicherweise nicht. Hier grüßt türkises Wasser und würden nicht hin und wieder die oben angesprochenen Wolken Regenschauer abladen, wäre das Glück perfekt!
Seit über einer Woche bin ich nun schon auf der Halbinsel Yucatán, die meiste Zeit davon in Begleitung Marios, der sich am Donnerstag wieder zurück nach Deutschland begeben hat. Und viel haben wir seit dem denkwürdigen Flug mit Vivaaerobus erlebt. Weiterlesen
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Zwei Stunden Inlandsflug (der fast die ganze Zeit über das Meer führt) müssen genutzt werden, schließlich haben wir in der mexikanischen Hauptstadt einiges erlebt. Neben mir schreibt Mario seine Postkarten, so dass diese wahrscheinlich auch nur kurz nach ihm in Deutschland ankommen werden.
Wie es sich für eine der größten Städte der Welt gehört, war der DF (ich werde ab jetzt diese Kurzschreibweise für Mexiko City benutzen) vor allem eins: Laut. Allerdings war er zu meiner Überraschung dabei gar nicht so überfüllt wie gedacht. Vor der Ankunft malte ich mir aus, wie alle 25 Millionen Bewohner gleichzeitig am Busterminal auf uns und vor allem unsere Geldbörsen warten würden, um sie im unweigerlichen Gedränge innerhalb von Sekundenbruchteilen aus unseren Taschen zu entwenden. Weiterlesen
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Zwei Semester Uni (fast) ohne Unterbrechung sind nun vorbei und endlich, endlich geht es daran, ein wenig mehr von meiner derzeitigen Lebensabschnittsheimat zu erkunden. Glücklicherweise muss ich das auch nicht alleine machen, sondern habe mit Mario einen sachverständigen Begleiter an meiner Seite, der sich bereits viel intensiver mit möglichen Zielen in Mexiko beschäftigt hat als ich dies getan habe.
Allerdings schien es gar nicht so einfach, ihn von der Schönheit Monterreys zu überzeugen. Irgendwie hat er es nämlich geschafft, eine Kaltfront aus Deutschland nach Monterrey zu locken. Während ich am Samstag noch faul auf meiner Dachterrasse in der Sonne fläzen konnte, waren wir am Dienstag froh, dass wir nicht erfroren sind. Trotzdem ließ sich Mario nichts anmerken und nahm kalte Nächte und smogverhangene Tage ohne Murren hin.
Für mich wog ohnehin etwas anderes viel schwerer: Ich hatte keine Ahnung, was man eigentlich an drei Tagen in Monterrey an touristischem Programm auffahren könnte. Doch Mario war pflegeleicht und hatte schnell Ideen, was interessant sein könnte. Das Programm war ziemlich rund: Vom Besuch im Museum der mexikanischen Stahlindustrie im Horno3 über eine kleine Fahrt mit der Metro Monterrey (wozu ich vorher auch noch nicht gekommen war) bis hin zu einer Shopping-Tour durch die Plaza Valle Oriente im schicken Vorort San Pedro war alles dabei. Höhepunkt war aber sicherlich unser kleiner Ausflug in den Cañon de la Huasteca. Dabei handelt es sich um ein enges Flusstal, dass laut Reiseführer ein nettes Ausflugsziel ist. Was der Reiseführer unterschlagen hatte: Mein Namensvetter, der Hurrikan Alex, hatte leider die pittoresken Grünanlagen weggespült und eine Geröllwüste hinterlassen. Zusammen mit den bizarren Felsformationen ergab sich dadurch aber trotzdem ein faszinierender Spaziergang. Außerdem kamen wir auf dem Rückweg am berühmt-berüchtigten Casino Royale vorbei, sodass der Katastrophentourismus gebührend beendet werden konnte.Für mich begann der richtige Urlaub allerdings erst am Mittwoch, als es nach Guadalajara ging. Ganz der Verkehrsökologie verschrieben, machten wir uns nicht etwa mit dem Nachtbus, sondern mit dem Billigflieger auf den Weg. Bei unserem straffen Zeitplan kann man aber vielleicht zwei Augen zudrücken, dass wir insgesamt zwei Inlandsflüge gebucht haben…
Guadalajara erwies sich als idealer Ausgangspunkt für die weitere Reise: Die Stadt ist deutlich „mexikanischer“ als Monterrey. Statt sechs Grad begrüßten uns schnuckelige 26 Grad, statt modernen Zweckbauten gibt es eine ausgedehnte koloniale Innenstadt und Nachts durch die Straßen laufen war auch noch drin. Wenn es so etwas wie eine entspannte Millionenmetropole geben kann, dann wäre es wahrscheinlich am ehesten Guadalajara. Für uns etwas überraschend war es allerdings, dass wir kaum andere Touristen gesehen haben. Dabei ist Guadalajara durchaus eine Reise wert und Jalisco, der dazugehörige Bundesstaat, hat viel zu bieten, was gerade in unseren Breiten als typisch mexikanisch angesehen wird: Tequila, Mariachis, koloniale Kirchen. Dennoch waren andere Touristen Mangelware. Wir konnten sogar im Hotel, dass vom Lonely Planet empfohlen wurde, für einen deutlich geringeren Preis übernachten als eigentlich vorgesehen, da sonst nur ein Pärchen aus Oregon anwesend war. Ein solches Schnäppchen macht man selten – und dass der Pool zu kalt zum Baden war, machte auch nichts: Schließlich konnten wir einfach in den beheizten Pool vom anderen Hotel des amerikanischen Besitzers springen.Kulinarisch gesehen ist Guadalajara auch gleich eine ganz andere Liga als Monterrey. Und der von mir wegen seiner lieblosen Übersetzung viel gescholtene Lonely Planet zeigte hier wieder einmal sein wahren Stärken: Die empfohlenen Lokale waren spitze! Nur beim Nachtleben konnten weder mein Lonely Planet noch Marios Loose wirklich überzeugen: Die hippe Bar war angeblich in einem Straßenblock ohne künstliche Beleuchtung untergebracht. So gingen wir am Ende einfach in die Kneipe einen Block vorher, die sich als Glücksgriff mit hochprozentigen Getränken, netter Bedienung und Enten-Tacos erwies.
Ein weiteres Highlight Guadalajaras ist der Stadtteil Tlaquepaque, der zwar touristisch aufgemotzt wurde, aber trotzdem zu einem ausgedehnten Abendbummel einlädt. Es ist vielleicht nicht gerade die erste Adresse, um sich als junggebliebener Erwachsener zu amüsieren, aber dafür ist man umgeben von mexikanischen Familien, die ein Eis und die lauen Dezembernächte genießen. Außerdem hat man als verkehrsaffine Menschen, wie wir beide es nun einmal sind, einen Grund, sich mit dem Bus fortzubewegen. Überhaupt ist Guadalajara verkehrstechnisch gut ausgestattet mit Metrobus, U-Bahn und Fahrradständern an öffentlichen Orten. Kein Wunder, schließlich ist Guadalajara die Fahrradhauptstadt Mexikos!Trotz der schönen anderthalb Tage hieß es nach zwei Nächten Abschied nehmen. Am Freitag Morgen ging es per Bus weiter nach Guanajuato. Aber dazu ein andermal mehr.
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Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, mit Pullover schwitzt man und in der Ferne erklingt „Leise rieselt der Schnee“ – kann es einen besseren letzten Tag des Semesters geben? Wahrscheinlich nicht. (Für euch) gestern war jedenfalls so ein wunderschöner Tag (vom sich heute nicht einmal Mittags auflösenden Smog abgesehen), perfekt, um nach der letzten Klausur des Semesters zurück nach Hause zu schlendern.
Und perfekt, um einen kleinen Rückblick auf das Semester zu verfassen, während man auf die Reisebegleitung aus Alemania wartet (sofern sich Delta nicht vielleicht doch noch im letzten Moment überlegt, auch noch pleite zu gehen). Weiterlesen
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Jetzt hat es doch ein wenig länger gedauert als gedacht, aber ich schulde euch schließlich noch eine Zusammenfassung zum Drehbuch-Kurs (ob es euch allerdings auch interessiert, ist jetzt eine ganz andere Geschichte).
Vorab die gute Nachricht: Ich bleibe nicht nur ein weiteres Semester hier in Monterrey, ich bleibe sogar freiwillig. Wie mir nämlich in den letzten Tagen aufgefallen ist, sind einige Austauschstudenten wohl heilfroh, wieder zurück in die Heimat zu kommen. Okay, wenn man zweimal in nur vier Monaten überfallen wird, ist das wahrscheinlich sogar eine sehr naheliegende Sichtweise, aber trotzdem – mich erstaunt es, denn ich bin gerne in diesem Millionen-Moloch mit Dauersmog und Polizeihubschraubern und 24-Stunden-Supermärkten. Aber dazu morgen mehr.
Heute geht es dagegen um meinen Drehbuch-Kurs. Weiterlesen